Naturraum Italien
Natur und Klima in Italien
6 große Naturräume prägen Landschaft und Klima in Italien. Neben den Gebirgsregionen sind es vor allem die Tiefebene nördlich des Apennin und das Apenninvorland westlich und östlich des Apennin, die neben den Inseln die vorherrschenden Naturräume bilden. Hügeliges Bergland, atemberaubende Gebirgszüge und herrliche Küsten und Tiefebenen laden zum Verweilen ein. Auch in punkto Umweltschutz haben die Italiener in den letzten Jahren zugelegt und halten die Küsten und Wälder zunehmend sauber.
Vielfältiger Naturraum in Italien
Der Naturraum in Italien lässt sich in 6 große Regionen unterteilen. Die italienischen Alpen, die Poebene, das Apulische Vorland, das Tyrrhenische Vorland, die Inseln und den Apennin. Letzterer wird zusätzlich in Nördlichen, Mittleren, Südlichen und Kalabrischen Apennin unterteilt. Während die italienischen Alpen von Gebirgstälern, Gletschern und hohen Gipfel dominiert werden stellt die direkt darunter gelegene Poebene eine der fruchtbarsten Regionen Italiens dar. Der 652 Kilometer lange Fluss Po ist dabei die Hauptlebensader der gesamte Region und sorgt zusammen mit einem günstigen Klima für ausgezeichnete Ackerbaubedingungen.
Der Apennin besteht hauptsächlich aus Kalkgestein und Dolomit. Besonders reizvoll sind hier die Vegetationswechsel in höheren Lagen, wenn Hartlaubgewächse großflächigen Grasfluren und Heiden weichen. Ebenfalls von Kalkgestein geprägt ist das Apulische Vorland, das viel Weideland und romantische Küsten zu bieten hat. Mehr vulkanisch geprägt dagegen ist das Tyrrhenische Vorland, das sich von Florenz bis Neapel ausdehnt und die Wiege der römischen Kultur beheimatet. Während in Sizilien neben dem Ätna ebenfalls verkarstete Kalkstöcke vorherrschen, hat Sardinien einen geologisch sehr ruhigen Charakter und bietet dem Besucher neben einem vielgestaltigem Bergland vor allem traumhaft schöne Sandstrände.
Umweltschutz im Naturraum Italien
Dank strenger EU Richtlinien und einem aufkommenden Umweltbewusstsein der Regierungen unterliegt auch der Naturraum in Italien immer strengeren Umweltschutzgesetzen. Das italienische Umweltministerium geht zunehmend schärfer gegen Umweltsünder vor und auch alarmierende Werte bezüglich der Wasserqualität an den italienischen Küsten riefen die Bevölkerung und ihr steigendes Umweltbewusstsein auf den Plan. Tourismus bildet schließlich eine der Haupteinnahmequellen des Landes und so zeigen sich die Küstenabschnitte in den letzten Jahren deutlich sauberer und auch die gesetzlichen Maßnahmen zum Umweltschutz scheinen langsam zu greifen. Neben dem Schutz für das Mittelmeer gewinnen aber auch die Alpen zunehmend an Bedeutung und auch hier wurden in den letzten Jahren weitreichende Schutzmaßnahmen in Angriff genommen.
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