Flora & Fauna in Italien
Naturparadies mit Schönheitsfehlern
3 immergrüne Pflanzenarten prägen großteils das Landschaftsbild Italiens: Die Stechpalme, die Kiefer und die Korkeiche. Regional verschieden kommen hier noch viele unterschiedliche Pflanzenarten hinzu. Die italienische Halbinsel ist jedoch schon lange vom Menschen besiedelt und dementsprechend auch verändert worden. Die ursprüngliche Vegetation sowie beinahe alle wildlebenden Tierarten wurden ausgerottet und durch Nutzpflanzen und -tiere ersetzt. Trotz dieses offensichtlichen Mankos hat Italien in dieser Hinsicht seinen Reiz für den Besucher bewahrt und glänzt mit Olivenhainen, Weinbergen und Naturschutzparks.
Pflanzenwelt Italiens
Aufgrund der langen Besiedlungsphase der italienischen Halbinsel und der ausgeprägten römischen Hochkultur wurde die natürliche Vegetation und die Wälder Italiens schon früh zerstört. Nutzpflanzen, Weideflächen und Weinberge ersetzten die natürliche Vegetation. Trotzdem eines der Markenzeichen des heutigen Italiens – wer könnte sich die Toskana ohne Olivenhaine, Zypressen, Pinien und Weinberge vorstellen. Eine idyllische Landschaft wie sie im Buche steht – jedoch vom Menschen geprägt. Neben 3 Pflanzenarten, die in fast ganz Italien zu finden sind (Stechpalme, Korkeiche und Kiefer) haben sich vor allem in den entlegeneren Randgebieten und auf Sardinien noch ursprüngliche Vegetationsarten erhalten.
Italiens Tierwelt
Ähnlich wie bei den Pflanzen wurde auch Italiens wildlebende Tierwelt beinahe gänzlich ausgerottet. Nur in entlegenen Rückzugsgebieten und Naturschutzparks finden sich heute noch ursprünglich heimische Tiere wie Adler, Steinböcke, Gämsen, Bären, Wölfe und Murmeltiere. Bären und Wölfe gibt es mittlerweile auch in freier Wildbahn wieder in begrenzter Zahl – viele von Ihnen sind aus dem benachbarten Slowenien eingewandert. Die Bestände entwickeln sich jedoch äußerst langsam und sind auch nicht immer willkommen.
An den Küsten lassen sich hin und wieder Schwertfische und Delphine blicken. Auch seltene Vogelarten und Robben sind heute in Italien wieder hin und wieder anzutreffen. Insgesamt gesehen, beginnen die Schutzmaßnahmen bedrohter Tiere langsam zu greifen und wie in vielen anderen Ländern Europas bekommen ursprünglich heimische Tiere wieder die Chance sich anzusiedeln.
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