Sant'Ignazio
Kirche
Sant’Ignazio
Jesuitenkirche in Rom
Nach der Gründung des Jesuitenordens 1540 durch den heiligen Ignatius von Loyola, gewann der Orden in Rom relativ rasch an Einfluss. Nach der Kirche Il Gesù wurde 1650 mit Sant’Ignazio die zweite Jesuitenkirche Roms zu Ehren des Gründers errichtet. Baumeister war der Jesuit Orazio Grassi, finanziert wurde der Kirchenbau von Kardinal Ludovico Ludovisi. Die barocke Kirche mit ihrer zweigeschossigen Außenfassade beeindruckt im Inneren durch einen großen, weit gespannten Raum mit zahlreichen Seitenkapellen und prächtiger Ausstattung. Eine Marmorscheibe am Boden nach dem Hauptportal markiert jenen Punkt, an dem sich die prachtvollen, perspektivischen Deckenfreskos von Andrea Pozzo am besten betrachten lassen. „Eingang ins Paradies“ und „Die vier missionierten Erdteile“ feiern den Triumph des heiligen Ignatius.
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