Kunst und Kultur in Rom
Rom als Hochburg der Kunstgeschichte
Herausragende Gebäude und Kunst sieht man in Rom an allen Ecken und Enden. Bereits in der Antike war Rom das Zentrum eines Weltreichs und kann daher mit ungewöhnlich vielen Kunstschätzen aufwarten. Der starken Stellung der Kirche und des Vatikans, die über Jahrhunderte zu den stärksten Förderern und Abnehmern von Kunst waren verdankt die Stadt Rom heute einen nicht unerheblichen Teil der künstlerischen Vielfalt. Kein Wunder also, das auf Kunstliebhaber und Interessierte in Rom ein wahrhaftes Paradies mit einer Fülle an Kunstschätzen wartet.
Kunst und Kultur in der Antike
Überall in Rom stößt man auf die stummen architektonischen Zeitzeugen der Antike. Viele der römischen Bauten wurden in ihrer Form und Anordnung aus dem Griechischen übernommen. So ähneln sowohl die Tempelanlagen und Theater, als auch das römische Forum ihren griechischen Vorbildern. Noch heute von Bedeutung zählen die römischen Plastiken und Statuen sowie die aufwändigen, farbenprächtigen Mosaiken zu den wertvollsten Kunstschätzen der römischen Epoche.
Frühchristliche Epoche und Romanik
Spätestens ab dem 4. Jahrhundert gewinnt die Kunst der frühen Christen an Bedeutung. Sowohl in der Architektur, als auch in der Kunst wurden neue Maßstäbe gesetzt. Die Basilika, unter den Römern noch eine einfache Markt- oder Gerichtshalle, wurde ein religiöser Versammlungsraum, der sich zu den uns heute bekannten Kirchen entwickelte. Frühchristliche Wandmalereien in den Katakomben sowie eindrucksvolle Plastiken sind noch heute in Rom zu bewundern. Basierend auf diesen frühchristlichen Elementen entwickelte sich die Romanik und ab dem 7. Jahrhundert entstanden so viele der heutigen römischen Kirchen. Mit schönen Kreuzgängen, prachtvollen Bodenmosaiken und farbenprächtige Wandmalereien, die bis ins 9. Jahrhundert noch stark byzantinisch geprägt waren.
Renaissance und Barock
Während gotische Bauten in Rom im 13. und 14. Jahrhundert nicht richtig Fuß fassen konnten, blühte die Stadt in Renaissance und Barock ab dem 14. Jahrhundert so richtig auf. Zahlreiche Kirchen und Paläste wurden während dieser Zeit umgebaut oder neu errichtet und die bis dahin herunter gekommene ehemalige Weltstadt erstrahlte dank des Kunstverständnisses der Päpste wieder in neuem Glanz. Große Künstler wie Michelangelo, Botticelli, Raffael und später auch Bernini schufen viele ihrer berühmtesten Werke, die in der ewigen Stadt auch heute noch zu bewundern sind. Ein buntes Sammelsurium der wichtigsten Werke und Stilrichtungen ist heute in den Vatikanischen Museen und im Vatikan selbst zu bewundern. Auch die schönen Barockplätze in der Innenstadt gehören heute zu den meistbesuchtesten Sehenswürdigkeiten Roms.
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