Mura Aureliane
Archäologische Stätte
Mura Aureliane
Die mächtige Stadtmauer von Kaiser Aurelianus
Mit zunehmenden Problemen an den römischen Außengrenzen wuchs auch das Bedürfnis nach einer stärken Stadtverteidigung, dem Kaiser Aurelianus von 270 bis 275 mit dem Bau der Aurelianischen Stadtmauer nachkam. Die Severianische Stadtmauer schütze nur das historische Zentrum der Stadt, die in den Jahrhunderten stark gewachsen war und so zog Aurelianus einen zweiten Wehrring rund um Rom. Die 20 Kilometer lange, 4 Meter breite und 7 Meter hohe Mauer sollte Rom vor allem vor Einfällen aus dem Norden schützen. Kaiser Honorius ließ die Mauer bis 423 sogar auf 11 Meter erhöhen und befestigte sie zusätzlich mit 380 Wehrtürmen und 16 Tore. Obwohl die Mauer nach dem Untergang Roms als Steinbruch genutzt wurde, erhielten sich doch einige schöne Teilstücke bis heute. Im Museo delle Mura bei der Porta San Sebastiano kann man sich ausreichend über die Geschichte der Mura Aureliane informieren. Viele der ehemaligen Stadttore wie die Porta San Paolo, die Porta Maggiore, die Porta Pia, die Porta San Sebastiano, Porta del Popolo sowie die Porta Tiburtina sind heute noch erhalten und in gutem Zustand.
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