Galleria Nazionale d'Arte Antica
Galerie
Galleria Nazionale d’Arte Antica
Nationalgalerie im Palazzo Barberini
Der Palazzo Barberini wurde von Papst Urban VIII. aus der Familie der Barberini in Auftrag gegeben. Das Familienwappentier der Barberini, die Biene, findet sich in zahlreichen Bauwerken Roms. Nachdem die baufreudige Adelsfamilie viele Häuser niederreißen ließ, um Platz für Neubauten zu gewinnen, entwickelte sich in Rom schnell der Spottvers: Was die Barbaren nicht zerstört haben, taten die Barberini (Quod non fecerunt barbari, fecerunt Barberin). Der eindrucksvolle und riesige Palast über der Piazza Barberini wurde von Carlo Maderno 1625 begonnen und von Borromini und Bernini 1633 beendet. Die Mitte des Palastes bildet der zweigeschossige Salone, an dessen Decke der „Triumph der göttlichen Vorsehung“ von Pietro da Cortona prangt. Die Architektur des Palazzo Barberini wurde später übrigens als Vorbild für viele weitere Paläste in Norditalien und Rom übernommen.
Die Galleria Nazionale d’Arte Antica
Die Galleria Nazionale d’Arte Antica erstreckt sich über drei Stockwerke im Palazzo Barberini. Die Nationalgalerie der antiken Kunst enthält zahlreiche Kunstwerke, die der italienische Staat nach der Einigung 1870 aus Kirchenbeständen und Privatsammlungen zusammengetragen hat. Zu den Hauptattraktionen der Galerie zählen Raffaels „Fornarina“, das Bildnis einer Bäckerin und vermutlich der Geliebten des Künstlers, das Porträt von „Heinrich VIII.“ von Hans Hohlbein sowie die Gemälde „Narziss“, und „Judith enthauptet Holofernes“ von Caravaggio und Berninis Selbstporträt „David“. Ebenfalls sehenswert sind die „Madonna mit Kind“ von Filippo Lippi“ und die zwei Altarbilder „Anbetung der Hirten“ und die „Taufe Christi“ von El Greco.
Eintritt
€ 7,-
Tweet