Domplatz
Platz
Marienstandbild und Dom
Domplatz
Stadtplatz vor dem Salzburger Dom
Der Domplatz entstand bei der Neukonzeption der Stadt durch Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau. Er ist im Osten vom Salzburger Dom, im Norden und im Westen von der Residenz und im Süden von den Gebäuden des Stift Sankt Peter umgeben. Im Zentrum des Platzes befindet sich die Mariensäule. Das Standbild der Heiligen Maria wurde in den Jahren 1766-71 von den Brüdern Wolfgang und Johann Baptist Hagenauer geschaffen. Bei diesem Standbild handelt es sich um eine aus Blei gefertigte, auf einem Wolkenberg und einer Weltkugel thronende Statue der Maria Immaculata. Sie ist an den vier Seiten von je einer allegorischen Figur (Wahrheit , Engel, Teufel und Kirche) umgeben. An den Sockelwänden findet man Büste und Wappen des Erbauers. (Erzbischof Sigismund Christian Graf Schrattenbach) Darüberhinaus sind weitere allegorische Darstellungen zu sehen. Auf der Weltkugel findet sich eine lateinische Inschrift: „Im Stande der Unbeflecktheit bist du geblieben und hast uns Christus geboren.“ Steht man unter den Arakden des Wallistrakts, so kann man gut das optische Zusammenspiel der Marienstatue mit der Domfassade beobachten. Die beiden Engel im oberen Bereich der Fassade krönen das Haupt der heiligen Maria.
Der Domplatz ist jedes Jahr Aufführungsort des Jedermann. Die Bühne wird vor dem Dom aufgebaut. Die Zuschauerränge füllen dann beinahe den ganzen Domplatz aus. Wer die Möglichkeit hat eine Aufführung zu sehen, sollte dies auch unbedingt tun.
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