Santo Stefano
Kirche
Santo Stefano
Augustiner Kirche als Dogengrabstätte
Rein äußerlich fällt einem bei der Backsteinkirche sofort der schiefe Glockenturm im hinteren Bereich der Anlage auf. Santo Stefano wurde im 15. Jahrhundert von Augustiner Mönchen errichtet. Sehr schön zu besichtigen ist das außergewöhnliche Deckengewölbe im Inneren. Die schön kassettierte Holzdecke hat nämlich die Form eines umgedrehten Schiffsrumpfes. In der Sakristei finden sich außerdem drei Gemälde von Tintoretto sowie eines von Bartolomeo Vivarini. Besondere Aufmerksamkeit verdient allerdings das Grabmal des Dogen Francesco Morosoni (1688 – 1694) im Mittelschiff. Ihm gelangen die Rückeroberung der Peloponnes und zahlreiche Siege gegen die aufstrebenden Türken. Links vom Altar befindet sich außerdem das Grab des Barockkomponisten Giovanni Gabrieli (1557 – 1612), der als Organist in der Basilika di San Marco arbeitete.
Vor der Kirche Santo Stefano
Vor der Kirche auf dem Campo Francesco Morosini befinden sich einige schöne Palazzi. Im Osten erstreckt sich der lange Loredan Palast aus dem 16. Jahrhundert entlang des Platzes. Gegenüber befindet sich der Palazzo Morosini Gatterburg. Er war der Wohnsitz des Dogen Francesco Morosini. Schon von außen erkennt man anhand des prachtvollen Portalschmucks die Bedeutung des Dogen während den Türkenkriegen. Mitten am Platz befindet sich das Denkmal des Schriftstellers Niccolò Tommaseo (1802 – 1874). Am Südende des Campos erhebt sich der schöne Barockpalast Pisani. Er ist heute Sitz des Musikkonservatoriums „Benedetto Marcello“. Gegenüber des Palazzo Pisani steht schließlich die kleine Kirche San Vidal – sie ist Standort der Interpreti Veneziani und Schauplatz zahlreicher Konzerte.
Eintritt
€ 3,-
Öffnungszeiten
Ermäßigungen
freier Eintritt mit Chorus Pass
Erreichbarkeit
Anlegestelle: Accademia
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