Residenzplatz
Platz
Residenzplatz
Schöner Platz im Zentrum der Salzburger Altstadt
Der Residenzplatz wird im Westen von der Alten Residenz, im Osten von der Neuen Residenz mit dem Glockenspiel, im Süden vom prächtigen Salzburger Dom und im Norden von einer geschlossenen Fassade Bürgerhäuser, die im Kern auf mittelalterliche Bauten zurückgehen, begrenzt. Der Residenzplatz in seiner heutigen Größe geht auf die Bestrebungen von Erzbischof Wolf Dietrich(1587- 1612) zurück, Salzburg in eine „citta ideale“ umzugestalten. In den Plänen spielten fünf große Plätze eine zentrale Rolle. Neben dem Residenzplatz entstanden so der Domplatz, der Mozartplatz und der Kapitelplatz. Für die Anlage dieser Plätze wurden ganze Häuserreihen weggerissen. Der bereits bestehende Alte Markt ergänzte die Konzeption in idealer Weise.
Blickfang im Zentrum des Platzes ist der Residenzbrunnen. Er wurde 1656-61 im Auftrag von Erzbischof Guidobald Thun errichtet. Der Brunnen zeigt vier Rösser die aus einem Felsen preschen. Auf dem Felsen stehen drei Atlanten, die ein flaches Wasserbecken stützen. Im Becken balancieren drei Delfine eine muschelartige Schale, aus der ein kniender Triton das Wasser in hohem Bogen gen Himmel schleudert.
Wenn man den Residenzplatz in Richtung Domplatz verlässt, so muss man unter den Dombögen durchgehen. Vor den Dombögen steht „der Kardinal“, welchen der Mailänder Bildhauer Giacomo Manzu der Stadt Salzburg im Jahre 1969 geschenkt hat.
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