Kollegienkirche
Kirche
Kollegienkirche
Barockes Gotteshaus in Salzburg
Die Kollegienkirche ist eine barocke Universitätskirche. Bereits Erzbischof Paris von Lodron plante die Errichtung einer eigenen Salzburger Universitätskirche auf dem Grund des ehemaligen Frauengartens. Es dauerte jedoch mehr als 70 Jahre bis die neue Kirche unter Fürsterzbischof Johann Ernst von Thun vom Architekten Fischer von Erlach fertiggestellt wurde. Im Jahre 1707 wurde sie zu Ehren der Unbefleckten Jungfrau Maria eingeweiht.
Fassade
Die Fassade mit dem machtvoll vorspringenden Mittelteil und den Türmen wurde stilbildend für den süddeutschen Barockkirchenbau. Hinter der Schaufassade befindet sich ein mächtiger Baukörper mit längsovalem, kuppelüberwölbtem Hauptraum und Kreuzarmen zwischen ovalen Eckräumen.
Das Innere der Kollegienkirche
Im Inneren wirken vor allem die Kolossalpilaster auf hohen Podesten mit den zweigeschossigen Figurennischen besonders beeindruckend. Es fällt auch auf, dass das Innere auf Grund der fehlenden Bemalung sehr streng wirkt. Ursprünglich sollte Johann Michael Rottmayr die Bemalung der Kuppel und der Gewölbe vornehmen. Warum es dazu nicht mehr gekommen ist, konnte noch nicht restlod geklärt werden. Die weiße Stuckdekoration stammt von Diego Francesco Carlone und Paolo d`Allio. Die Seitenaltäre tragen Gemälde von Johann Michael Rottmayr und Statuen von Josef Anton Pfaffinger.
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