Mozartplatz
Platz
Mozartplatz
Sehenswerter Platz in Salzburg
Seit 1842 nimmt das klassizistische Mozartdenkmal des Münchner Bildhauers Ludwig von Schwanthaler das Zentrum des Platzes ein und gibt ihm seinen heutigen Namen. Zuvor hieß der Platz „Michaelsplatz“. Den Namen gab ihm die benachbarte Michaelskirche. An der Stelle des Denkmals befand sich früher der Michaelsbrunnen. Bei den Grabungen für die Fundamente des Denkmals wurde ein römisches Mosaik entdeckt. Das heutige Salzburg war ja mehrere Jahrhunderte ein Teil des Römischen Reiches. Das Mosaik kann heute im Salzburg Museum bestaunt werden.
Das Mozartdenkmal zeigt den sogenannten Kanonikalhöfen (Mozartplatz 8, 9 und 10) den Rücken. Dabei handelt es sich um ehemals drei Gebäude, die zu einem Gebäude mit einheitlicher Fassade zusammengezogen wurden. Heute sind dort neben Wohnungen vor allem Amtsräume des Amtes der Salzburger Landesregierung und des Landesschulrates untergebracht.
Mozartplatz 4 ist das sogenannte Andretter-Haus. Es war das Wohnhaus von Johann Ernst von Andretter. Heute befindet sich hier das Institut für Musikwissenschaft der Universität Salzburg. An das Antretterhaus schließt das kurz vor 1620 erbaute nur zweigeschossige Imhofstöckl an (Mozartplatz 5-7). Das holzschindelgedeckte schlichte langgestreckte Haus ist durch Korbbogenportale gegliedert und ist nur durch einen schmalen Innenhof von der alten Stadtmauer getrennt. Heute ist hier unter anderem ein Amtsgebäude des Magistrates untergebracht.
Im Kaffeehaus am Mozartplatz kann man sich ausruhen und eine der vielen Salzburger Kaffeespezialitäten genießen. Wer noch nicht für eine Pause bereit ist, kann über die Pfeifergasse zum Papagenoplatz vordringen und den modernen Papagenobrunnen bewundern. Die Figur aus Mozarts Zauberflöte wurde von der Salzburger Bildhauerin Hilde Heger im Jahr 1960 entworfen.
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