Valpolicella
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Valpolicella
Berühmtes Weinbaugebiet nördlich von Verona
Das Valpolicella, das Tal der vielen Keller, erstreckt sich direkt nördlich von Verona und bietet einen schönen Kontrast zum dicht besiedelten Stadtgebiet. Schon kurz nach der Stadtgrenze geht es in vielen Serpentinen und verwinkelten Straßen die Hügel del Valpolicella hinauf, wo unzählige Weinreben und Obstbäume das Landschaftsbild prägen. Zahlreiche prachtvolle Landsitze und Villen erheben sich zwischen den Weinreben und verleihen der Region zusätzlich einen ganz besonderen Charme. Viele der prachtvollen Villen kann man besichtigen und den einen oder anderen Tropfen hervorragenden Weines verkosten. Sogar Dante Alighieris Nachfahren haben sich im Valpolicella niedergelassen und auf dem großen Landgut der Alighieris, der Villa Serègo Alighieri, kann man nicht nur Wein verkosten, sondern auch nächtigen.
Die berühmtesten Weine des Valpolicella sind der „Valpolicella“ selbst, der „Recioto“ und der „Amarone“. Seinen Namen trägt das Valpolicella, das Tal der vielen Keller, vielsagenderweise natürlich von den unzähligen Weinkellern der Landgüter, die im gesamten Tal verstreut sind.
Palladio Villa im Valpolicella
Das Weinbauzentrum Pedemonte nordwestlich von Verona ist ein unscheinbar gelegener Ort, der jedoch eine besondere Sehenswürdigkeit beherbergt. Mit der Villa Serègo Santa Sofia, befindet sich hier die einzige Villa Paladios rund um Verona. Leider wurde die Villa niemals vollendet - der eindrucksvolle doppelgeschossige Säulengang mit den riesigen ionischen Säulen ist aber dennoch ein faszinierender Anblick. Die Villa ist mittlerweile Restauriert und gehört zur Weinkellerei Santa Sofia. Interessierte sollten sich beim Hausherrn melden und dürfen mit etwas Glück einen Blick auf die schöne Villa werfen.
Giardino di Pojega in Negrar
Ebenfalls nordwestlich von Verona befindet sich der kleine Wienbauort Negrar. Er beherbergt eine der größten Sehenswürdigkeiten des Valpolicella – den Giardino di Pojega. Der Schöne Garten der Villa Rizzardi wurde von Luigi Trezza halb im englischen, halb im italienischen Stil gestaltet und ist sehr sehenswert. Zugänglich ist der Garten Donnerstag und Samstag Nachmittag – Besucher können auch gleich die hauseigenen Weine verkosten und käuflich erwerben.
Romanisch-langobardische Kirche
Gar nicht leicht zu erreichen ist das auf einem Hügel gelegene Örtchen San Giorgio di Valpolicella im Westen des Valpolicella. Vom Ort aus hat man einen traumhaften Ausblick über das Valpolicella bis zum Gardasee. Sehenswert ist die langobardisch-romanische Kirche San Giorgio aus dem 13. Jahrhundert. Im Inneren der Kirche finden sich Freskenreste, eine achteckige Taufkapelle und ein langobardischer Säulenaltar aus dem 8. Jahrhundert. Der malerische Kreuzgang der Kirche bildet einen netten Abschluss der Besichtigungstour.
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