Verona: Allgemeine Informationen
Provinzhauptstadt und Weltkulturerbe
Das „kleine Rom“ wie Verona in der römischen Kaiserzeit oft genannt wurde, entwickelte sich im Mittelalter schnell zu einer florierenden Handelsstadt und ist heute nicht nur Provinzhauptstadt, sondern auch Weltkulturerbe und eine der schönsten Städte Italiens. Die berühmte Stadt an der Etsch markiert das Tor nach Venetien vom Brenner kommend und ist nach Venedig die zweitgrößte Stadt der Region. Die geografische Nähe zum Gardasee, die mittelalterliche Altstadt mit dem römischen Amphitheater sowie Ihre Rolle als literarische Heimatstadt Romeos und Julias machen Verona besonders im Sommer zu einem der beliebtesten Ausflugsziele für Touristen.
Verona – bedeutende Stadt in Norditalien
Bereits in der römischen Kaiserzeit wurde Verona aufgrund seiner Wichtigkeit für die nördlichen Regionen Italiens oft als „kleines Rom“ (piccola Roma) bezeichnet – wohl auch einer der Gründe für das bis heute erhaltene, beeindruckende römische Amphitheater in der Stadt. Im Mittelalter wurde Verona vom Ostgotenkönig Theoderich (in Sagen als Dietrich von Bern bezeichnet) sogar zum Königssitz erhoben. Im Altdeutschen noch als Bern bezeichnet verlieh sie dem König sogar seinen Beinamen. Im Mittelalter wurde Verona schließlich unabhängig und stand als erfolgreiche Handelsstadt an der Spitze des Lombardischen Städtebundes bis es 1405 schließlich von Venedig erobert wurde.
Verona – das Tor zu Venetien
Heute ist Verona nicht nur das Tor zu Venetien – vom Brenner kommend – sondern auch Provinzhauptstadt der gleichnamigen Provinz und mit 265.000 Einwohnern auch zweitgrößte Stadt Venetiens. Viele bedeutende Kunstschätze sowie Bauwerke machen Verona zu einem der beliebtesten Ausflugsziele für Touristen in der Region. Der mittelalterliche Flair und sein ganz eigener Charme machten Verona sogar zur Bühne für Shakespeares Liebestragödie Romeo und Julia – und das, obwohl dieser selbst die Stadt nie besucht hatte. Alles in allem jedoch mehr als genug Gründe diesem mittelalterlichen Kleinod einen Besuch abzustatten und selbst dem Charme dieser beeindruckenden Stadt zu verfallen.
Tweet