Landschaft und Geographie von San Marino
Republik am Berg Titano
San Marino, die älteste Republik der Welt, ist ebenso der kleinste und älteste unabhängige Staat der Welt. Ca. 32.000 Einwohner leben auf 60,57 km² - eine Fläche, die sich seit dem Jahr 1463 nicht mehr verändert hat. Staatssprache ist Italienisch, Staatsreligion das römisch-katholische Christentum, die Währung der Euro. Die Republik liegt zwischen den Regionen Emilia-Romagna (Provinz Rimini) und Marken (Provinz Pesaro und Urbino). San Marino ist gerade einmal 22 Kilometer vom Badeort Rimini entfernt und mit einer Schnellstraße verbunden, sowie wenige Dutzend Kilometer fern von den Apenninen. Die Grenzlänge zu Italien beträgt 39 km.
Land an der Adria
Das Territorium der Republik San Marino hat die Form eines unregelmäßigen Vierecks und ist überwiegend hügeliger Natur, bedingt durch den Berg Titano mit einer Höhe von 750 Metern, auf dessen südwestlichen Hang die Hauptstadt, San Marino, liegt. Acht weitere Dörfer, die Schlösser San Marinos, befinden sich auf dem Land rund um den Berg. Sie werden durch eigene Schloss-Kommissionen verwaltet. Die Republik gliedert sich in neun Verwaltungsbezirke oder Castelli (Gemeinden): San Marino, Acquaviva, Borgo Maggiore, Chiesanuova, Domagnano, Faetano, Fiorentino, Montegiardino und Serravalle.
Klima und Natur
In San Marino herrscht gemäßigtes, mediterranes Klima, durch die milde Höhenlange etwas kühler als an der Küste. So liegen die Sommertemperaturen in etwa zwischen 20 °C und 30 °C, in Winter bei 10 °C bis -2 °C mit seltenen Ausreißern nach oben und unten. So kann in kalten Wintern auch Schnee am Titano liegen. Der Berg selbst mit seinen steilen Abhängen sowie die hügelige, ihn umgebende Landschaft sind stark bewaldet mit typischer Mittelmeervegetation, darunter Ahorn und Ulmen, Steineichen und Kiefern. In der Macchie, dem immergrünen Buschwald, finden sich Oliven- und Erdbeerbäume, Myrten-, Lavendel- und Lorbeersträucher. Neben den typischen Kulturfolgern ist die sanmarinesische Tierwelt besonders reich an Vogelarten. So brüten verschiedene Singvögel ebenso wie Falken auf hohen Bäumen oder in Felsnischen.
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