Tempio Malatestiano
Palast
Tempio Malatestiano
Monumentales Grabmal in Rimini
Der Tempio Malatestiano wurde im 13. Jahrhundert als gotische Kirche gebaut und war ursprünglich dem Heiligen Franziskus geweiht. Die einschiffige Kirche dürfte ursprünglich auch Fresken von Giotto in den drei Apsiden beherbergt haben.
Sigismondo Pandolfo Malatesta, der berühmteste und kriegerischste Abkömmling der Malatesta-Familie in Rimini, ließ die Kirche 1447 kurzerhand in ein monumentales Mausoleum für sich selbst und seine Mätresse, seine spätere dritte Ehefrau Isotta degli Atti, umbauen. Baumeister war der damalige Stararchitekt Leon Battista Alberti. Die schneeweiße Frontfassade ähnelt einem römischen Triumphbogen – der obere Teil der Fassade blieb jedoch unvollendet. Auch die große Kuppel, die das Pantheon in Rom übertrumpfen sollte, wurde nie gebaut. Das prachtvolle Innere schmückten die Renaissance Künstler Agostino di Duccio und Piero della Francesca.
Zu den Highlights im Inneren zählen neben den Sarkophagen von Sigismondo und Isotta, eine Kreuzigungsszene von Giotto sowie ein Fresko von Piero della Francesca, das Sigismondo kniend vor seinem Namenspatron zeigt.
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