Pennabilli
Sehenswerter Ort
Pennabilli
Hübsches Städtchen auf zwei Hügeln
Das Städtchen Pennabilli erstreckt sich in schöner Lage über zwei Hügel. Auf jedem der beiden Hügel thronte ursprünglich eine Burg – jene der Ortschaft Penna und die von Billi. 1350 besiegelte man die Vereinigung der beiden Orte zu Pennabilli – der Friedenstein am Marktplatz erinnert noch heute an dieses Ereignis. Auch im Stadtwappen erkennt man an den beiden Türmen, die von einem großen Adler überspannt werden, die ehemalige Eigenständigkeit der beiden Orte.
Sehenswertes in Pennabilli
Hauptgotteshaus von Pennabilli ist die Kathedrale am Hauptplatz. Sie wurde im 16. Jahrhundert anlässlich der Verlegung des Bischofssitzes von San Leo nach Pennabilli errichtet. Der Friedensbrunnen im Zentrum des Platzes wurde an jener Stelle errichtet, an der der Vertrag zur Vereinigung der beiden Ortschaften unterzeichnet wurde. Sehenswert ist auch die Wallfahrtskirche Madonna delle Grazie aus dem 11. Jahrhundert. Sie beherbergt in ihrem Inneren das gotische Fresko „Thronende Madonna mit Kind“. Der Legende nach weinte Maria in dem Gemälde am Freitag im März 1489 Tränen, der seither als „Schöner Freitag“ bezeichnet wird. Ebenfalls einen Blick wert ist das Tonino Guerra Museum, das eine gute Sammlung an Drehbüchern, Schriften und Filmen des berühmten italienischen Drehbuchautors beherbergt.
Pennabilli und der Dalai Lama
Pennabilli pflegt auch eine sehr enge Beziehung zu Tibet. Der Missionar Orazio Olivieri aus Pennabilli gründete im 18. Jahrhundert eine Missionsstation in Lhasa sowie die erste Druckerei Tibets und veröffentlichte ein Wörterbuch Italienisch-Tibetanisch. 1994 besuchte der Dalai Lama die kleine Stadt. An diesen Besuch erinnern noch heute die Gebetsmühlen sowie die vielen tibetanischen Fähnchen auf den Ruinen der alten Malatesta-Burg.
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