Villnösser Tal
Berg/ Tal
Das Villnösser Tal
Grünes und gemütliches Dolomitental
Sehr ruhig, üppig grün und natürlich präsentiert sich einem das Villnöser Tal. Dominiert von der Gebirgsgruppe der Geislerspitzen ist es außerdem eines der imposantesten Gebirgstäler der Dolomiten. Man erreicht das bäuerliche und noch sehr ursprüngliche Tal über das Eisacktal. Bis auf wenige Zimmervermietungen und richtig urigen Urlaub am Bauernhof hat der Tourismus ins Villnöser Tal jedoch noch relativ wenig Einzug gehalten. Hier lebt man noch großteils von der Landwirtschaft und den wenigen Urlaubern im Tal. Doch das recht unscheinbare Dolomitental hat auch einen weltweit bekannten Einwohner. Der Bergsteiger Reinhold Messer wurde hier in Pitzak geboren und erlernte am Sass Rigais, dem höchsten Gipfel der Geislerspitzen, das Klettern.
Sehenswertes im Villnösser Tal
Die kleinen Ortschaften im Villnösser Tal bieten dem Besucher wenige Sehenswürdigkeiten – lebt auch dieses Tal wie so viele andere Dolomitentäler mehr von seiner landschaftlichen Schönheit. Unweit des Dorfes St. Peter befindet sich die Kapelle St. Valentin in Pradell – hier kann man einen sehr schönen spätmittelalterlichen Flügelaltar bewundern. Seine Gemälde zeigen Szenen aus dem Leben des heiligen Valentin. An der Außenwand der Kapelle befindet sich eines der schönsten Christophorus Fresken Südtirols. Das Kirchlein St. Johann in Ranui im Dorf St. Magdalena ist ebenfalls einen Besuch wert. Sein hübscher Zwiebelturm und die herrliche Panoramalage mit den Geislerspitzen im Hintergrund sind ein traumhaftes Fotomotiv.
Ebenfalls weltweit bekannt sind die Teiser Kugeln aus dem Tal: Steinkugeln mit einem Hohlraum, der mit Amethyst-, Achat oder Calzedonkristallen gefüllt ist. Wer beim Wandern nicht das Glück eines unverhofften Fundes hat, kann diese einzigartigen Naturschönheiten im Mineralienmuseum in Teis bewundern.
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