St. Lorenzen
Sehenswerter Ort
St. Lorenzen
Älteste Siedlung des Tals
St. Lorenzen ist die älteste bekannte Siedlung des gesamten Talabschnitts. Auch wenn der heutige Ort recht unscheinbar wirkt, so ist er doch deutlich älter als das nahe Bruneck. Bereits die Römer waren hier vertreten – im Mittelalter war der kleine Ort Vorposten der Tiroler Landesfürsten. Das ehemalige Nonnenkloster Sonnenburg – heute Schlosshotel – dominierte die Geschicke von St. Lorenzen und war aufgrund seiner autonomen Regeln immer wieder Anlass für Streitigkeiten zwischen den Fürstbischöfen von Brixen und der Äbtissin. Nach dem Niedergang des Ordens verkam das Kloster zur Ruine und wurde erst 1975 teilweise restauriert und in ein Hotel umgewandelt. Das Nebeneinander von modernem Schlosshotel und alten Ruinen – inkl. Der Krypta der alten Stiftskirche – ist besonders reizvoll.
Umgebung von St. Lorenzen
Direkt bei St. Lorenzen gabelt sich die Straße in zwei Täler: das Unterpustertal Richtung Brixen und das Gadertal. Fährt man das Unterpustertal hinunter, so erreicht man nach wenigen Kilometern das Dorf Kiens, an dessen gegenüberliegender Seite das Schloss Ehrenburg thront. Die ursprünglich mittelalterliche Burg bekam um 1500 einen Renaissanceschliff und wurde von den Brixener Fürstbischöfen schließlich barockisiert und in ein prachtvolles Schloss verwandelt. Das Schloss ist heute noch bewohnt, kann aber dennoch besichtigt werden. Sehr sehenswert ist auch der Flügelaltar der Pfarrkirche im nahen St. Sigmund – er ist einer der ältesten in Tirol.
Der Kronplatz auf der Plose, oberhalb von Bruneck, ist eines der am besten erschlossenen Skigebiete der Dolomiten und bietet perfekte Schneebedingungen sowie ein unvergleichliches Pistenvergnügen. Die gute Erreichbarkeit der Liftanlagen macht auch die umliegenden Ortschaften zu einem guten Ausgangspunkt für winterliches Skivergnügen.
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