St. Martin in Thurn
Schloss
St. Martin in Thurn
Ehemaliger Verwaltungssitz des Gadertals
Etwa in der Mitte des langgezogenen Gadertals liegt St. Martin in Thurn (Italienisch: San Martino in Badia). Hier münden die beiden Nebentäler Campilltal und das Tal von Untermoi (Antermoia) ins Gadertal. St. Martin in Thurn ist heute ein relativ verschlafener Ort, der trotz Tourismus viel Ruhe ausstrahlt. Früher jedoch war St. Martin in Thurn der Verwaltungssitz der Fürstbischöfe von Brixen. Das schöne Schloss Thurn zeugt noch heute von der damaligen Bedeutung des Ortes. Heute ist im Schloss das Ladinische Museum untergebracht, das man in jedem Fall besichtigen sollte. Die schöne romanische Burg samt Bergfried ist zur Besichtigung freigegeben. In vier Stockwerken erfährt man hier viel Wissenswerten über Kultur und Lebensraum der Dolomitenladiner. Besonders interessant ist die Abteilung über die ladinische Sprache, in der das Ladinische multimedial gut aufbereitet wurde.
Umgebung von St. Martin in Thurn
Kurz vor St. Martin in Thurn münden das Campilltal und das Tal von Untermoi ins Gadertal. Letzteres ist über eine schöne Passstraße mit Brixen verbunden, die besonders für Mountainbiker und Motorradfahrer ein Highlight darstellt. Das abgelegene Campilltal lohnt wegen seiner schönen Naturwelt sowie seiner Vergangenheit einen Besuch. Der intensive Getreideanbau veranlasste die damaligen Bauern zum Bau von Wassermühlen, die heute auf einem schönen Rundweg im „Val di Molins“ (Tal der Mühlen) zu besichtigen sind.
Eintritt
Museum € 6,-
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