Sella Runde
Wintersport
Die Sella Runde
Umrundung des Sellamassivs auf Skiern
Die Sellarunde (Ladinisch: Sellaronda) ist wohl eine der bekanntesten und berühmtesten Skirouten in den Dolomiten. Sie überwindet insgesamt 4 Bergpässe (Sellajoch 2.240m, Pordoijoch 2.239m, Campolongo Pass 1.875m und Grödnerjoch 2.121m) und verbindet die Dolomitentäler Gröden, Alta Badia, Arabba und Fassatal. Sella heißt übersetzt „Sattel“ – und genau wie ein Sattel liegt die Sellagruppe zwischen diesen vier Tälern.
Das Besondere an der Sella Runde ist das dichte Netz aus Skipisten, das sich rund um das Bergmassiv erstreckt und so eine Umrundung auf Skiern ermöglicht. Abgesehen vom Einstieg in eine Gondel muss man dabei seine Ski kein einziges Mal ablegen. Die komplette Sellarunde umfasst etwa 40 bestens präparierte Pistenkilometer und ist an einem Tag inklusive Pause leicht bewältigbar. Trotzdem sollte man noch vor 10 Uhr starten um am späteren Nachmittag nicht plötzlich vor geschlossenen Liften zu stehen. Als Einstiegsstellen in die Tour bieten sich die Orte Covara, Canazei, Arabba und Wolkenstein an.
Rund um den Sella
Auch wenn die Pistenführung vom Schwierigkeitsgrad her gut zu bewältigen ist, sollte man doch ein wenig Kondition mitbringen. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Skigebiet kann man die Sellarunde nur schwer wegen Müdigkeit abbrechen, da man unter Umständen noch in einem anderen Dolomitental verweilt. Skibusse bringen einen zwar trotzdem ans Ziel – jedoch ist das mit einigen Umständen verbunden.
Die Sellarunde ist damit eine wirklich einzigartige Tour. Sowohl im Sommer als auch im Winter zieht das Sellamassiv viele Urlauber und Bergbegeisterte in die Dolomiten. Die Sella Runde ist nämlich nicht nur auf Skiern zu bewältigen. Auch mit dem Auto, dem Motorrad, dem Mountainbike oder gar zu Fuß kann man das Bergmassiv umrunden und die einmaligen Ausblicke auf die umliegenden Dolomiten genießen.
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