Porta Borsari
Turm
Porta Borsari
Vom Stadttor über die Corso Cavour zum Castevecchio
Die Porta Borsari stammt aus dem 1. Jahrhundert vor Christus und markierte den südwestlichen Eingang in die Stadt. Ursprünglich aufgrund seiner Nähe zum Jupitertempel „Porta Iovia“ genannt erhielt es im Mittelalter seinen heutigen Namen. Zöllner (=bursarii) waren hier stationiert und versteuerten die mitgeführten Waren. Die Porta Borsari war ähnlich der Porta Leoni als kleiner Festungsbau mit Wachtürmen konzipiert, die einen Hof umschlossen. Heute sieht man nur mehr die stadtauswärts gerichteten Torreste.
Bewegt man sich von der Porta Borsari südwärts auf der Corso Cavour, spaziert man auf einer 2000 Jahre alten Straße. Zu römischen Zeiten verband sie Genua über Verona mit Triest. Heute noch interessant sind die zahlreichen Palazzi entlang der ehrwürdigen Straße bis zum Castelvecchio. Der Palazzo Bevilacqua und der Palazzo Canossa wurden beide 1530 von Sanmicheli erbaut. Neben vielen Baustilen und interessanten Kleinigkeiten sieht man an vielen Gebäuden noch die Hochwassermarkierungen der Etsch, die Verona in der Geschichte mehrmals überflutete.
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