Chiesa di San Giorgio in Braida
Kirche
Chiesa di San Giorgio in Braida
Ehemaliges Benediktinerkloster an der Etsch
Die Chiesa di San Giorgio in Braida ruht auf den Grundmauern eines Benediktinerklosters um die Jahrtausendwende. Bis auf den schönen romanischen Glockenturm aus dem 12. Jahrhundert ist von dem Kloster heute jedoch nichts mehr zu sehen. Im 15. Jahrhundert fiel das Kloster an die Kanoniker von San Giorgio aus Venedig, die es wieder aufbauten. Die schöne Fassade aus weißem Marmor trägt heute noch die Spuren französischen Gewehrfeuers von 1791, als Napoleon die Stadt einnahm.
Bemerkenswert ist neben der Säulenfassade vor allem die wunderschöne Kuppel, die Sanmicheli 1540 auf die Kirche auftrug. Der restliche Teil der Kirche wurde aus Backstein gebaut. Im Inneren des schönen Kirchenschiffs kann man direkt über dem Eingang ein erstes Meisterwerk von Tintoretto bewundern „Die Taufe Christi“. Zwei weitere Meisterwerke von Paolo Veronese finden sich rund um den Hochaltar unter der Kuppel: „Das Wunder von St. Barnaby“ und das „Martyrium des heiligen Georg“.
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