Corso Andrea Palladio
Straße
Corso Andrea Palladio
Palladios Paläste in Vicenza
Die Corso Andrea Palladio trägt ihren Namen nicht nur zu Ehren des berühmten Architekten, sie ist auch gesäumt von zahlreichen Palästen, die zumindest auf Entwürfe des Meisters zurückgehen wenn sie nicht sogar von ihm selbst gebaut wurden. Die schnurgerade Hauptgeschäftsstraße verläuft auf der ehemaligen römischen Decumanus Maximus und durchzieht die Altstadt vom Teatro Olimpico bis zur Piazza Castello.
Palladios Paläste
Ausgehend von der Piazza Castello mit dem Stadttor Torrione di Porta Castello, den letzten Resten einer Skaligerburg aus veroneser Zeiten, trifft man entlang der Corso Andrea Palladio gleich auf zwei Paläste des Meisters. Den Palazzo Porto-Breganze (Nr. 17) und den Palazzo Thiene Bonin Longare (Nr. 13) mit wuchtigen und für Palladios Spätwerke typischen korinthischen Halbsäulen. Weiter entlang des Weges befinden sich der Renaissancebau Palazzo Capra (Nr. 45) sowie die gotischen Palazzo Thiene (Nr. 47) und Palazzo Braschi (Nr. 67).
Das heutige Rathaus Vicenzas, der große Palazzo Trissino Baston (Nr. 98) mit seinem hohen, säulengestützten Arkadengang, gehörte früher dem Grafen Trissino, einem der bedeutendsten Förderer Palladios. Natürlich stammt der Palast aus Palladios Hand selbst. Ebenfalls von Palladio ist der eindrucksvolle Palazzo da Schio (Nr. 147), der wegen seiner vergoldeten Außenfassade auch „Ca d’Oro“ (Goldenes Haus) genannt wird. Die Corso Andrea Palladio endet schließlich an der Piazza Matteotti, wo mit dem Palazzo Chiericati (beheimatet die Pinakothek Vicenzas) und dem Teatro Olimpico zwei weitere Hauptwerke Palladios zu bewundern sind.
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