Limone sul Garda
Sehenswerter Ort
Blick auf den Monte Baldo
Limone sul Garda
Tourismushochburg am Gardasee
Limone zählt zweifelsohne zu den Tourismushochburgen am Gardasee. Gut 10.000 Touristen drängeln sich hier täglich durch die kleine Altstadt. Sehenswertes gibt es hier nicht allzu viel – Limone lebt schließlich von seinem herrlichen Strand und seinem Ruf als hervorragender Urlaubsort. Dennoch wurde der Ort durch die vielen Zitronengewächshäuser weltweit bekannt und seine Bewohner verpassten einst der berühmten Zitrusfrucht ihren letzten Schliff. Dennoch hat der Ortsname von Limone mit der Frucht nichts zu tun. Er kommt vom alten lateinisch-italienischen Wort „limes“ (= Grenze) und ist auf die ehemalige Funktion als Grenzort zwischen Italien und Österreich zurück zu führen. Heute lässt sich allerdings trotzdem bei den vielen Touristen viel Geld mit dem Namen in Form von Souvenirs verdienen.
Sehenswertes in Limone
Abgesehen von den Zitronengewächshäusern – von denen heute einige reaktiviert, aber nicht zu besichtigen sind – erlangte Limone erst in den 1950er Jahren mit dem aufkommenden Tourismus an Bedeutung. Deshalb ist der historische Altstadtkern relativ winzig und unbedeutend. Das touristische Leben konzentriert sich auf die zahlreichen Hotels, Restaurants, Bars und Einkaufsstraßen sowie den Strand. Dennoch lohnen einige sakrale Bauten einen Besuch. Die barocke Pfarrkirche San Benedeto über der Altstadt mit augewählten Kunstwerken von Andrea Celesti, die Kirche San Rocco aus dem 14. Jahrhundert am Hafen und die Steinkapelle San Pietro an der Straße Richtung Tremòsine mit ihren alten Fresken. Auch der Afrika-Missionar und Bischof Monsignor Daniele Comboni (1831 – 1881) wurde in Limone geboren. An sein Leben und Wirken erinnern sein Geburtshaus und eine kleine Gedächtniskapelle mit einer Ausstellung.
Oliven-Freunde sollten das Olivenölmuseum und die alte Ölmühle in der Via Campaldo besuchen. Hier erfährt man alles Wissenswerte über das kostbare Öl und kann sich im angeschlossenen Verkaufsraum auch gleich mit neuen Produkten eindecken.
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