Geographie & Wirtschaft
Größter Binnensee in Italien – der Gardasee
Der Gardasee ist Italiens größter See. Er erstreckt sich über die drei italienischen Provinzen Verona, Trentino und Brescia und hat eine Uferlänge von 160 Kilometern. Entstanden ist der Gardasee vor rund 10.000 Jahren während der letzten Eiszeit. Wirtschaftlich bedeutendste Einkunftsquelle für die ansässige Bevölkerung ist seit den 1950er Jahren der Tourismus. Mehr als 2 Millionen Gäste tummeln sich jährlich in den Urlaubsorten rund um den See. Dank dem Tourismus hat in den letzten Jahren auch das Kunsthandwerk wieder an Bedeutung gewonnen.
Politische Verwaltung und Geografische Eckdaten
Mit einer Gesamtfläche von 370 km2 ist der Gardasee Italiens größter See. An seiner tiefsten Stelle misst er 246 Meter, seine engste Stelle ist 4 Kilometer breit und seine breiteste Stelle misst 17,2 Kilometer. Die 160 Kilometer Uferlinie ziehen sich durch insgesamt 3 italienische Provinzen. Durch Trentino im Norden, Brescia im Westen und Verona im Osten. Damit haben sowohl die Lombardei, als auch Venetien und die Region Trentino-Südtirol Anteil am Gardasee. Die Entstehung des Gardasees reicht etwa 10.000 Jahre bis zur letzten Eiszeit zurück, als die Gletscher der Alpen dieses Gebiet formten.
Gardasee Italien: Die wirtschaftliche Basis
Das wirtschaftliche Zugpferd der Gardasee Region ist unbestritten der Tourismus. Seit den 1950er boomt das Geschäft mit dem Urlaub – wie eigentlich überall in Norditalien. Dennoch zählt der Gardasee mit über 2 Millionen Gästen jährlich zu den Top Destinationen in ganz Italien. Die Hälfte der Touristen kommt dabei aus Deutschland. Dank dem Tourismus hat auch das Kunsthandwerk in den Orten rund um den See wieder an Bedeutung gewonnen. Auf den lokalen Märkten finden sich Holzschnitzereien, Lederwaren und Töpferarbeiten. Nicht zu vernachlässigen ist auch die Landwirtschaft. Neben Obst und Oliven haben es vor allem auch die Weine der Region rund um den Gardasee zu einer gewissen Bekanntheit gebracht. Einer der Bekanntesten ist zweifelsohne der Bardolino, der im Hinterland des Ostufers gedeiht.
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