Garda
Sehenswerter Ort
Garda
Tourismusmagnet und Namensgeber des Gardasees
Garda ist eine der Tourismushochburgen der Region und gab dem Gardasee im 8. Jahrhundert auch seinen heutigen Namen. Der Ort entwickelte sich historisch sehr schnell zu einer wichtigen Handelsstadt am Gardasee und so sieht man noch heute viele venezianische Paläste, eine schöne Seepromenade und eine hübsche Altstadt, die auf den Wohlstand Gardas in früheren Zeiten hinweisen. Doch auch heute ist Garda nicht arm – ganz im Gegenteil. Die gute Lage und der einzigartige Sonnenuntergang von Garda, wenn der See golden schimmert, haben es in Europa bekannt gemacht. Gerade in der Hochsaison drängeln sich hier viele tausend Urlauber durch die Gassen auf der Suche nach käuflichen Gütern oder guten Restaurants.
Sehenswertes in Garda
Palazzo Carlotti, Palazzo dei Capitani, Villa Albertini, Porta Fregoso und viele andere Palazzi und historische Gebäude prägen das Stadtbild von Garda. Leider können so gut wie alle von ihnen nicht besichtigt werden und man muss sich mit der beeindruckenden Außenkulisse begnügen. In der Pfarrkirche von Garda findet sich ein Altarbild von Palma Giovanne aus Verona und der angeschlossene Kreuzgang enthält im Treppenaufgang frühchristliche Bibelsteine. In der unmittelbaren Umgebung von Garda lohnt die Punta di San Vigilio einen kurzen Besuch. Die schöne Renaissance Villa aus dem 16. Jahrhundert inmitten der bewaldeten Landzunge wurden von Sanmicheli erbaut und gehörte einst dem Grafen Agostino Guarienti. Er bezeichnete die Landzunge als den schönsten Ort der Welt. Im ehemaligen Gästehaus ist heute ein Hotel untergebracht. In jedem Fall sollte man sich die Zeit nehmen, einen kleinen Spaziergang durch die Anlage zu machen.
Umgebung von Garda
Im Hinterland von Garda befindet sich bei Costermano der größte Soldatenfriedhof Italiens mit den Überresten von 21.951 Soldaten. Wer mit der bedrückenden Stimmung des Friedhofs nichts anzufangen vermag, der kann in der Werkstatt ARPA Holzkunsthandwerkern bei der Arbeit zusehen. Von der Anlieferung über die Verarbeitung des Holzes bis hin zum Endprodukt kann man hier alle Fertigungsschritte live miterleben. Ein Besuch der sich definitiv lohnt und in Anbetracht der großartigen Endprodukte nicht nur Kinderherzen höher schlagen lässt.
Ähnlich wie in Crero finden sich auch auf dem Monte Lupa Felszeichnungen aus frühgeschichtlicher Zeit. Diese sind von Punta Vigilio gut ausgeschildert und in einer halben Stunde leicht zu erreichen. Ebenfalls einen Besuch wert ist die Wallfahrtskirche Madonna della Corona. Sie thront in einem Felsen hoch über dem Etschtal ist über ein steile Treppe zu erreichen – ein richtig mystischer Ort, den man über die Ortschaft Spiazzi in gut 15 Minuten Fußmarsch erreicht.
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