Reise nach Ferrara
Lagunenstadt am Po
Wie auch sein Umland wird die Geschichte Ferraras vornehmlich vom Fluss Po und seinen Nebenflüssen bestimmt. Als eine von wenigen Städten Italiens gibt es keine römischen Wurzeln zu verzeichnen. Stattdessen siedelten sich Bewohner der Lagunen hier im 7. Jahrhundert an. Ferrara hatte sich in den folgenden Jahrhunderten verschiedenen Eindringlichen zu erwehren, bevor die Stadt 1264 in die Hände der Este fiel. Unter dem Einfluss des Herrschergeschlechts blühten Stadt und Region auf.
Kunstmetropole und Weltkulturerbe
Die Regentschaft der Este dauerte über 300 Jahre an und hinterließ signifikante Zeugnisse in der gesamten Region. Ferrara wurde zu einem Zentrum für Kunst und Kultur, und erreichte im 15. Jahrhundert eine Zahl von 130.000 Einwohnern – nach Stagnation und Rückgang unter Regenschaft der Kirche wurde dieses Niveau erst wieder 1988 erreicht. Die autofreie Altstadt Ferraras wurde mittlerweile von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt und zieht seither Touristen aus ganz Italien und aller Welt an.
Faszination Ferrara und Umgebung
Ferrara und sein Umland könnten vielfältiger kaum sein. Zahlreiche Schlösser, Kirchen und Galerien erinnern an den Einfluss der Este, die das Erscheinungsbild der Region jahrhundertelang prägten. Die Lage am Po und seinen Ausläufern ließ die Natur erblühen. Dichte, artenreiche Wälder, Naturschutzgebiete, Seen, Flüsse, Sümpfe und Strandbäder durchziehen die Region. Zu den Highlights des Umlandes zählen die Kanäle von Comacchio. Im Venedig der Emilia Romagna erkundet man die Altstadt auf Booten.
In Ferrara und seinem weitreichenden Umland jagt ein Highlight das nächste. Kunst und Natur, Architektur und Wasser gehen eine einzigartige Symbiose ein, die Besucher immer wieder zu neuen Entdeckungsreisen einlädt.
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